Max Gotz 50: Großer Bahnhof für den Jubilar

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 28. Oktober 2013:

Nicht enden wollte die Schar der Gratulanten: In allen Ehren hat Erdings OB Max Gotz am Sonntag seinen 50. Geburtstag gefeiert.
Geweckt wurde die Familie Gotz um 7.30 Uhr durch die Stadtkapelle. Der OB erschien mit seiner Gattin Alexandra und seinen vier Kindern Katharina, Franziska, Sophie und Gabriel vor dem Haus und ließ es sich nicht nehmen, einen Marsch selbst zu dirigieren. Danach lud Gotz die Musikanten zum Weißwurstfrühstück ins Wirtshaus Kreuzeder ein.

Lang war die Schlange zweieinhalb Stunden später im Museum, in das die Vize-Bürgermeister Ludwig Kirmair und Eva Kolenda namens der Stadt zum offiziellen Empfang geladen hatten. Gekommen waren die Bürgermeister des Landkreises, Landrat Martin Bayerstorfer, Gotz’ Vorgänger Karl Heinz Bauernfeind, Oberst Thomas Hambach vom Fliegerhorst, Staatsminister a.D. Hans Zehetmair, MdL Ulrike Scharf, die Schulleiter sowie viele Vereins- und Behördenvertreter. Musikalisch umrahmt wurde der Festakt, der mit einem Salut der Holzland-Böllerschützen begann, von den Johannesbläsern. (…)

Bildunterschrift: Weckruf durch die Stadtkapelle: Die Musikanten waren gestern um 7:30 Uhr die Ersten, die Max Gotz zum Geburtstag gratulierten. Auch seine Familie war dabei.

Verblüffendes Heimspiel

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 22. Oktober 2013:

Auch das letzte Konzert der Orgelwoche beeindruckte vor allem durch Werke abseits des gängigen Repertoires. Es war ein gut besuchtes Heimspiel für Georg Rothaicher (Orgel) und Martin Hirsch (Tuba).
Da zu Lebzeiten Johann Sebastian Bachs die Tuba noch nicht erfunden war, hörte man Bearbeitungen. Solistisch interpretierte Hirsch drei Sätze einer Suite für Cello Solo und mit Rothenaicher ein in zügigem Tempo vorgetragenes Adagio aus einem Orgelwerk des Thomaskantors – eine schwierige Aufgabe, dies auf dem tiefen Blasinstrument zu bewältigen. Aufhorchen ließ die Komposition „Fnugg“ des norwegischen Tuba-Solo-Künstlers Oestein Baadsvik. Hier zeigte Hirsch eine Technik mit verblüffender Wirkung. Gleichzeitig blasend und singend erzielte der Erdinger an mongolischen Obertongesang erinnernde akkordische Effekte. Die teils atemlos groovende Musik schien den Interpreten aber nicht außer Atem zu bringen. Robert M. Helmschrott, der Musiklehrer am Erdinger Gymnasium war, komponiert mit Sinn für den Klang der Orgel in der Kirchenakustik. Von ihm spielte Rothenaicher „Dans La Lumiere“, mystisch im ersten Satz, lebendig im zweiten. „Balada India“ des argentinischen Posaunisten Enrique Crespo verband E- und U-Musik mit spätromantischen Harmonien und Blue Notes. In Jan Koetsiers Version des Chorals „Es ist ein Schnitter, der heißt Tod“ verknüpfte sich barockes Fantasieren mit modernen Elementen.
Am Schluss stand mit dem Allegro moderato aus Ralph Vaughn Williams‘ 1954 komponierten Konzert ein Klassiker der Tuba-Literatur auf dem Programm. Lang anhaltender Beifall wurde mit Bachs rasant dahineilender Badinerie aus der zweiten orchestersuite als Zugabe belohnt.

Bildunterschrift: Mit Werken abseits des Repertoires beeindruckten Martin Hirsch und Georg Rothenaicher.

Mittermeier zum Ehrenvorsitzenden ernannt

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 11. Oktober 2013:

Als Mann der ersten Stunde wurde Jakob Mittermeier (3.v.l.) bei der Festmatinée der Stadtkapelle Erding zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Mittermeier, damals zweiter Bürgermeister in Erding, war Gründungsmitglied der Stadtkapelle vor einem Vierteljahrhundertund acht Jahre lang ihr Vorsitzender. Oberbürgermeister Max Gotz (l.) würdigte den Mut Mittermeiers, diese Aufgabe zu übernehmen. Der Geehrte selbst erinnerte sich, wie er sich daran gemacht hatte, Musikinstrumente für die Kapelle zu bekommen und sagte bescheiden: „Die ersten acht Jahre habe ich ein bisserl mitgewirkt“. Mittermeier bescheinigte dem Vorsitzenden Walter Dorn (2.v.l.) ein glückliches Händchen. Es sei mit der Stadtkapelle „riesig aufwärts gegangen“. Auch Vizevorsitzende Ulrike Scharf (r.) gratulierte.

Ein Vierteljahrhundert mit Matinèe gefeiert

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 7. Oktober 2013:

Zahlreiche Ehrungen, viele Lob- und Dankesreden bestimmten die Festmatinée zum 25-jährigen Bestehen der Stadtkapelle Erding am Donnerstagvormittag in der Stadthalle. Gelegentlich wurde das Wort aber auch der Musik überlassen. Dann sprang die Musizierfreude der Johannesbläser, des Jugendorchesters und der Stadtkapelle Erding aufs Publikum über. Die Klänge sorgten für kurzweilige Unterhaltung.
Unter der professionellen Leitung von Dirigent Martin Hirsch wurde die Stadtkapelle Erding im Laufe der Jahre zu einem Aushängeschild der Herzogstadt. Der musikalische Leiter erhielt dafür die Verdienstmedaille in Gold. Außerdem wurde Hirsch für 15-jährige Mitgliedschaft geehrt, die gleiche Auszeichnung bekam Zweitdirigent Erich Baumgärtel. Das Engagement des umtriebigen Vereinsvorsitzenden Walter Dorn wurde mit der silbernen Verdienstmedaille honoriert. „Eine ganz besondere Ehrung“, so der Bezirksleiter des Musikbundes für Ober- und Niederbayern, Balthasar Nußrainer, ging an Hermann Kemmer, der seit 50 Jahren in der Kapelle dabei ist. Für 25-jährige aktive Mitgliedschaft wurden Steffen Kammerer und Karin Pointner ausgezeichnet. Die Familienmitglieder Rosa, Stefanie und Alfons Doberauer halten der Stadtkapelle ebenso seit 15 Jahren die Treue wie Kathrin Klingel.
Oberbürgermeister Max Gotz sagte der Stadtkapelle weiterhin seine Unterstützung zu und meinte, dass das geduldige Warten auf einen Probenraum bald ein Ende haben könnte. Hier soll gemeinsam mit der Stadtkapelle eine gute Lösung gefunden werden.

Bildunterschrift: Zahlreiche Ehrungen bei der Matinée (v.l.): Balthasar Nußrainer, Walter Dorn, Martin Hirsch, Erich Baumgärtel, Hermann Kemmer, Stefanie Doberauer, Rosa Doberauer, Afons Doberauer und Steffen Kammerer

Berichtigung durch den Verein:
Die oben genannten Mitglieder wurden jeweils für Ihre Mitgliedschaft beim Bayerischen Blasmusikverband geehrt (nicht für ihre Mitgliedschaft bei der Stadtkapelle Erding), d.h. sie können in dem genannten Zeitraum bei verschiedenen Mitgliederkapellen des Bayerischen Blasmusikverbands mit seinen Mitgliedsverbänden (MON, ASM, BVV, NBMB, MVU) gespielt, dirigiert oder als Funktionär gewirkt haben.

Martin Hirsch: goldene Verdienstmedaille für 20 Jahre als Funktionär
Martin Hirsch: silberne Dirigentennadel für 15 Jahre als Dirigent
Erich Baumgärtel: silberne Dirigentennadel für 15 Jahre als Dirigent
Walter Dorn: silberne Verdienstmedaille für 15 Jahre als Funktionär
Hermann Kemmer: goldene Ehrennadel für 50 Jahre als aktiver Musiker
Steffen Kammerer: silberne Ehrennadel für 25 Jahre als aktiver Musiker
Karin Pointner: silberne Ehrennadel für 25 Jahre als aktive Musikerin
Rosa Doberauer: bronzene Ehrennadel für 15 Jahre als aktive Musikerin
Stefanie Doberauer: bronzene Ehrennadel für 15 Jahre als aktive Musikerin
Alfons Doberauer: bronzene Ehrennadel für 15 Jahre als aktiver Musiker