Konzert von AIRding4Reeds

„…ach, wenn wir nur auch clarinetti hätten!…“
W. A. Mozart an seinen Vater Leopold

Vier virtuose Klarinetten haben sich gefunden und verbinden ihre Musiker zu einem Quartett der uneigennützigen Spielfreude. Claudia Hirsch, Stefan Denk, Ulf Kiesewetter und Markus Renhart schenken den Atem, die Instrumente verwandeln ihn in emotionale Fülle.
Musikalische Gestaltung, Interpretation und Klangspektrum entdecken sich immer wieder neu, Grenzen werden überwunden.
Die Klarinetten musizieren durch die Jahrhunderte, rund um die Welt: Meisterwerke der Klassik tanzen Tango mit modernen Kompositionen und hinterlassen eine Spur der Begeisterung und Lebendigkeit.
Neugierig sein auf die Musik und die Neugierde beim Publikum zu wecken – durch dieses Miteinander wird die Musik Ansporn und Erlebnis zugleich.
Das ist musikalisches AIRLeben und Spüren im Moment.
Am 11. Mai spielt dieses virtuose Holzbläserensemble um 17 Uhr ein Muttertagskonzert in der Kreismusikschule Erding. Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

Klarinettenquartett (v.l.): Ulf Kiesewetter (Kl), Claudia Hirsch (Kl, Es-Kl), Stefan Denk (Kl, Bkl) und Markus Renhart (Kl)

So erfolgreich wie noch nie

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 28. März 2014:

Musikalisch läuft’s bei der Stadtkapelle Erding rund. Nur der Probenraum macht Sorgen.
Die Stadtkapelle hat laut ihrem Vorsitzenden Walter Dorn das erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte hinter sich – musikalisch wie wirtschaftlich. Die Feierlichkeiten zum 25. Jubiläum kamen sehr gut an, beim bayernweiten Mittelstufenwettbewerb holte die Kapelle den ersten Platz, die Kasse ist gefüllt. Wenn nur nicht die Probleme mit dem Probenraum wären. In der Jahreshauptversammlung am Mittwochabend im Mayr-Wirt sprach Martin Hirsch diesen Punkt an – „wie schon seit 2006 in jeder Versammlung“, so der Dirigent. Der aktuelle Raum sei erst spätnachmittags nutzbar, z.T. würde in Privaträumen geübt. „Das ist kein Zustand für die Zukunft“, kritisierte er. Ziel sei es, dass für jedes Instrumentalfach an einem Nachmittag pro Woche ein Profi als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Um aber Lehrer zu akquirieren, brauche man Räume, die den ganzen Nachmittag frei sind, „damit die Lehrer auch was verdienen“, erklärte Hirsch.
Erdings Vize-Bürgermeister Ludwig Kirmair berichtete, dass die Stadt eine Lösung im Zusammenhang mit dem Umbau der Schule am Lodererplatz anstrebe. „Das wird aber eine längere Sache“, kündigte Kirmair an. Er ließ daher von OB Max Gotz ausrichten, dass man eine Zwischenlösung suche, zu der er allerdings noch nichts Konkretes sagen könne.
Mehr als 50 Mal hat die Stadtkapelle im vergangenen Jahr geprobt, um fit zu sein für die gut 30 Auftritte – so viele in einem Jahr wie noch nie. Gespielt wurde unter anderem bei den eigenen Jubiläumskonzerten. Das Festwochenende im Juni „war eine gute Werbung für die Blasmusik und für uns als Verein“, sagte Dorn zufrieden.
Aktuell zählt die Stadtkapelle 206 Mitglieder, darunter 82 aktive Musiker. 55 von ihnen spielen im großen Orchester, dessen Altersschnitt bei unter 30 Jahren liegt. 27 sind im Jugendorchester aktiv oder in Ausbildung. „Wir sind ein sehr junges Orchester mit einer aktiven Jugendarbeit“, lobte Dorn, der wie der Rest des Vorstands einstimmig wiedergewählt wurde. Lediglich Beisitzer Markus Scharfe ist neu dabei.
„Wir wollen weiter gute Musik machen und die Leute unterhalten“, formulierte Dorn die Ziele für die Zukunft. Langfristig sei geplant ein richtiges Oberstufenorchester zu entwickeln. Mit der Zulassung zum Internationalen Blasorchesterwettbewerb Flicorno d’oro Ende April in Italien habe man einen großen Schritt zur Schaffung eines sinfonischen Blasorchesters gemacht, sagte Hirsch. „Das Ziel ist der Weg zum Sieg, nicht der Sieg an sich“, sagte der Dirigent.
Das nächste Konzert der Stadtkapelle ist am Samstag, 12. April, um 20 Uhr in der Mädchenrealschule. Karten gibt es im Reisebüro Scharf und an der Abendkasse.

Der Vorstand
Vorsitzender: Walter Dorn
2. Vorsitzende: Ulrike Scharf
Schriftführer: Christoph Träger
Kassier: Friedhelm Rickert
Beisitzer: Steffen Kammerer, Markus Scharfe