Großer Applaus für Walter Dorn

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 30. Oktober 2023:

Der Neustart nach der Pandemie ist bei der Stadtkapelle Erding gelungen: In der Jahreshauptversammlung wählten die Mitglieder das bewährte Team in den Vorstand. Allerdings kündigte Vorsitzender Christoph Träger an, dass sein Stellvertreter Walter Dorn, der bis 2021 25 Jahre lang Erster Vorsitzender war, nicht mehr kandidieren wolle. Nach 27 Jahren ehrenamtlicher Vereinsarbeit habe er sich den Ruhestand auf jeden Fall verdient, wird in einer Pressemitteilung des Vereins hervorgehoben.

Mit langem Applaus hätten sich demnach die Mitglieder bei Dorn bedankt, der in den vergangenen drei Jahrzehnten aus der Stadtkapelle das gemacht habe, was sie heute ist: das musikalische Aushängeschild der Stadt Erding.

Vorsitzender Träger freute sich darüber, dass es in der Stadtkapelle weiterhin viele junge Leute gebe, die gerne ehrenamtlich im Vorstand mitarbeiten und Verantwortung übernehmen wollten, „um den Verein gemeinsam voranzubringen“.

So gingen die Neuwahlen unter Leitung des stellvertretenden Landrats Rainer Mehringer schnell über die Bühne, und das bewährte Team mit Vorsitzendem Christoph Träger, Schriftführerin Antonia Träger, Kassenwartin Sophie Heilmaier sowie den Beisitzern Michael Haslach und Moritz Birg wurde einstimmig wiedergewählt. Für Walter Dorn als 2. Vorsitzendem kandidierte Max Czapek. Dieser sei seit über 20 Jahren bei der Stadtkapelle aktiv und führe sie bei Marschauftritten als Stabführer an. Auch er sei einstimmig gewählt worden.

Träger stellte das Berichtsjahr 2022 unter das Motto: „Die Stadtkapelle Erding startet wieder durch!“ Nach fast zwei Jahren Pandemie sei der Neustart mit einem sehr erfolgreichen Konzert im Frühjahr 2022 bestens gelungen. Die Musikerinnen und Musiker konnten sich wieder zu vielen gemeinsamen Proben treffen, und über die Sommermonate war die Stadtkapelle schon fast jedes Wochenende musikalisch unterwegs – bei Maifeiern, einigen kirchlichen Festen, dem Herbstfest Erding und der Kirta bis hin zum Christkindlmarkt.

Das Jahr 2022 habe abermals gezeigt, dass die Stadtkapelle aus dem kulturellen Leben Erdings nicht mehr wegzudenken sei. Der Vorsitzende freute sich, dass die Mitgliederzahlen stabil geblieben sind und vor allem das Jugendorchester wieder viele neue Musizierende gewinnen konnte.

Dies zeige, dass im Verein unter Dirigent Martin Hirsch sehr gute Jugendarbeit geleistet werde und somit der Nachwuchs für das große Orchester gesichert sei.

Mehringer habe positiv angemerkt, dass sich in der Stadtkapelle im Vergleich zu vielen anderen Vereinen ein sehr junger Vorstand engagiere. Er wünschte für die anstehende Amtszeit viel Erfolg.

Stadtkapelle Erding: Musikalischer Taktgeber

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 31. August 2023:

Die Stadtkapelle Erding kann sich nicht nur hören lassen. Auch optisch geben die Musikerinnen und Musiker in ihrer Tracht ein schönes Bild ab – wie beim Herbstfest-Auszug (Foto). Mit bayerisch-böhmischer Blasmusik, aber auch Kompositionen der sinfonischen Blasmusik erfreut die Kapelle Menschen jeden Alters. Und sie ist eine generationsübergreifende Gemeinschaft. Nachwuchsmusiker können ab zehn Jahren im Jugendorchester spielen. Ganz gleich, ob Tuba, Klarinette, Horn oder Posaune: Das gemeinsame Musizieren steht bei der Stadtkapelle im Mittelpunkt – und dies seit über 100 Jahren. Dafür wurde die Stadtkapelle 2014 mit dem Kulturpreis des Landkreises ausgezeichnet. Ihre nächsten Auftritte hat sie zum Herbstfest am Sonntag, 3. September, von 13 bis 16 Uhr im Stiftungszelt und am Montag, 4. September, ab 18 im Weißbräuzelt beim Politischen Abend mit Ministerpräsident Markus Söder

Sesamstraßensong, Funk-Klassiker und Rock’n’Roll

Musiker von Mädchenrealschule Heilig Blut und Stadtkapelle Erding begeistern bei gemeinsamem Sommerkonzert

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 25. Juli 2023:

Seit einigen Jahren treten die beiden Orchester, die MRS-Girls der Mädchen-Realschule Heilig Blut und das Jugendorchester der Stadtkapelle Erding, gemeinsam beim Sommerkonzert auf.
Dieses musste heuer aufgrund eines angekündigten Gewitters vom Theatron im Garten in die Turnhalle ausweichen. Der Ortswechsel tat dem Hörerlebnis aber keinen Abbruch, wie die Schule mitteilt: Die zahlreichen Zuhörer hätten sich an den verschiedenen Beiträgen aller Bläsergruppierungen erfreut.
Schon die Jüngsten, die gerade einmal ein Jahr Bläserklasse hinter sich haben, hätten mit ihrem Vortrag zu überzeugen gewusst. Mit dem Alter der Musizierenden wurden die Stücke auch anspruchsvoller. Nach der Bläserklasse Sechs, die „Pippi Langstrumpf“ zu Gehör brachte, präsentierte das Jugendorchester Swingrhythmen und den Sesamstraßenklassiker „Mah-na, Mah-na“. Die MRS-Girls brachten Barockklassiker genauso wie den Rock’n’Roll „Shake, Rattle and Roll“ zu Gehör, was mit begeistertem Applaus belohnt wurde.
Schließlich trat nach der Pause das große Gemeinschaftsorchester aus nahezu allen Gruppen auf:
65 junge Musiker begeisterten unter anderem mit „Rivers Flows in You“ mit der Pianistin Elisabeth Glockshuber (9c).
Nach dem Funk-Klassiker „Superstition“ war das Publikum nicht mehr zu halten und verlangte nach einer Zugabe, die Dirigent Martin Hirsch mit seinen Musikern und den Musiklehrern gerne erfüllte.

Bildunterschrift: Fleißig geprobt hatten die jungen Musiker für das große Sommerkonzert.

Rhythmische Power und machtvolle Klänge

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 03. Mai 2023:

Die Stadtkapelle Erding und das Jugendorchester begeistern ihre Fangemeinde beim Frühjahrskonzert in der Stadthalle. Es gab Jubelrufe und viel Applaus.

Erding – Die Stadtkapelle Erding hat eine große Fangemeinde. Im gut besuchten Frühjahrskonzert in der Stadthalle gab es für die Darbietungen begeisterte Jubelrufe und viel Applaus.

Das galt ebenso für den Auftritt des Jugendorchesters, das den beschwingten Abend eröffnete, sowie auch für die Darbietungen der Stadtkapelle selbst, für den musikalischen Leiter beider Ensembles, Martin Hirsch, den Vorsitzenden Christoph Träger und Rebecca Holzner, die mit einer pfiffigen Moderation durchs Programm führte.

Mit rhythmischer Power begrüßte das Jugendorchester die Gäste. Ob Abschieds-, Wiegen- oder Liebeslied: Die Vielseitigkeit von „Remember Me“ aus dem Disney-Animationsfilm „Coco“ wurde in Szene gesetzt, gefolgt von Michael Sweeneys Latin-Nummer „Port O’Call“. Der witzige „Mahnah Mahnah Song“ als Zugabe des Jugendorchesters sorgte für gute Laune bei den Zuschauern und erinnerte an die originellen Handpuppen-Inszenierungen in der Muppet Show und der Sesamstraße.

Mit der Fanfare „The Benefaction from Sky and Mother Earth“ von Satoshi Yagisawa hielt die Stadtkapelle Einzug und ließ diese Hommage an die Elemente erklingen. Machtvolle und ruhige Klänge entführten in das weitläufige Kirchenschiff der Kathedrale von Canterbury, die zum Weltkulturerbe gehört, wie Rebecca Holzner erläuterte. Jan Van der Roost widmete dem imposanten Kirchenbau, in dem sich Romanik und Gotik vereinen, seinen kontemplativen „Canterbury Choral“.

Von israelischen Volkstänzen ließ sich der zeitgenössische belgische Komponist, der vor allem für Blasmusikbesetzungen schreibt, in seinem Werk „Rikudim“ inspirieren. Mit dieser abwechslungsreichen vierteiligen Suite wurde man in die Pause entlassen. Der Name war hier Programm. Das hebräische Wort Rikudim bedeutet soviel wie Tanzen.

Nach dem klangvollen „Victory“ des 1967 geborenen, amerikanischen Komponisten Rossano Galante begeisterte die Stadtkapelle mit „African Symphony“ aus der Feder von Van McCoy. In ihrer Einführung hinterfragte Holzner, wie viel wir denn eigentlich über den Kontinent Afrika wüssten und auch, welche Klischees damit verbunden würden. Die Moderatorin zitierte passend zum Thema den satirischen Text der Poetry Slammerin Fatima Moumouni „Back to your Roots“.

In die Klangwelt des schillernden Bühnenkünstlers Frank Sinatra entführte ein Medley mit Melodien, die mit ihm verbunden sind: „New York, New York“, „Somethin’ Stupid“, „Fly Me to the Moon“ und „My Way“.

Nach einer mitreißenden „Funk Attack“ setzte die Stadtkapelle Erding mit einer Hymne an die Freiheit einen fulminanten Schlusspunkt – „Marcha de Libertad“.

Doch dann war erst einmal noch nicht Schluss, weil das Publikum enthusiastisch noch zwei Zugaben erklatschte.

Bildunterschrift: Die Stadtkapelle Erding mit ihrem musikalischen Leiter Martin Hirsch hat eine große Fangemeinde. Das Frühjahrskonzert in der Stadthalle war von Jubelrufen und begeistertem Applaus begleitet.>/p>

Stadtkapelle spielt Frühjahrskonzert

Ein Artikel aus dem Hallo Erding vom 19. April 2023:

Auch in diesem Jahr will die Stadtkapelle Erding bei ihrem traditionelle Frühjahrskonzert
die Zuhörer begeistern.AmSamstag, 29. April, um 19.30 Uhr hat sowohl das Jugendorchester als auch das große Orchester der Stadtkapelle wieder ihren großen Auftritt in der Stadthalle Erding. Seit Januar bereiten sich die Musiker beider Orchester mit ihrem Dirigenten Martin Hirsch intensiv auf das Konzert vor. Die Zuhörer erwartet ein abwechslungsreicher Konzertabend mit symphonischer Blasmusik. Neben Klassikern werden verschiedenste Klangfarben, unterschiedliche Rhythmen und ausdrucksstarke Melodien die Emotionen der Zuhörer wecken. Karten gibt es im Vorverkauf im Reisebüro Scharf im SemptPark oder direkt an der Abendkasse. Das Foto stammt vom Probewochenende an der Musikakademie Alteglofsheim.

Turmblasen an Heilig Abend

Das von Reinhard Loechle ins Leben gerufene Erdinger Weihnachts- und Turmblasen feiert heuer an Heilig Abend sein 50-jähriges Bestehen. Während die Blechbläser der Stadtkapelle und der Leitung von Martin Hirsch auf dem Stadtturm spielen, sind das Blasorchester der Kreismusikschule unter der Leitung von Kurt Müller auf der Bühne am Schrannenplatz und die Altbairische Blasmuisk von Reinhard Loechle am Rathausfenster zu hören. Die Ensembles sorgen so für eine besonders festliche Stimmung am Schrannenplatz und bieten einen stimmungsvollen Auftakt in die Festtage. Beginn ist um 17 Uhr.

 

Musikalische Aufbruchsstimmung

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 3. Mai 2022:

Stadtkapelle Erding meldet sich mit mitreißendem Konzert aus Corona-Zwangspause zurück

Einen verheißungsvollen Neuanfang gestaltete die Stadtkapelle Erding am Samstagabend in der gut besuchten Stadthalle. Für das gelungene Konzert nach der langen Pandemie-Pause gab es fulminanten Applaus.
Der große Hunger nach Livemusik sei spürbar gewesen, freute sich Vorsitzender Christoph Träger über die begeisterten Reaktionen. Er begrüßte das Publikum herzlich und betonte: „Ein großer Dank gilt den über 80 mitwirkenden Musikern und Musikerinnen in beiden Orchestern, die trotz der mehrmaligen Einstellung des Probenbetriebs in den letzten zwei Jahren der Stadtkapelle treu geblieben sind.“
Träger, für den das Konzert als neuer Vorsitzender eine Premiere war, überreichte seinem Vorgänger Walter Dorn ein Geschenk. Dorn habe mit seinem unermüdlichen Einsatz die Stadtkapelle „in den letzten 25 Jahren zu dem gemacht hat, was sie heute ist“. Auch habe er mit dem neuen Probenraum – unterstützt von der Stadt – sein großes Ziel erreicht, um die Zukunft des Orchesters langfristig zu sichern.
Das Jugendorchester und die Stadtkapelle entführten das Publikum unter der Leitung von Martin Hirsch in verschiedenste Klanglandschaften, sorgten für gute Laune und beste Unterhaltung. Das Jugendorchester spielte zur Begrüßung eine Fanfare und bezauberte die Zuhörer mit „Seemannsflair, lateinamerikanischen Rhythmen, Lebensfreude und Leichtigkeit“, wie Rebecca Holzner sagte, die durch den Abend führte.
„A little Concert Suite – die stattliche Intrada, die bewegte Siciliana, das melodische Scherzo und die temperamentvolle Gigue – wie kommen sie zusammen? In einer Suite!“, stellte Holzner das Eröffnungsstück der Stadtkapelle vor – ein Hörvergnügen in vier Sätzen. Mit „The Witch and the Saint“ wurde das Mittelalter musikalisch bereist, mit „The Legend of the Amber Room“ das geheimnisvolle Bernsteinzimmer gesucht.
„Wussten Sie übrigens, dass Johann Sebastian Bach als Prüfer von Orgelneubauten unterwegs war?“, fragte Holzner in die Runde und schlug den Bogen zu beachtlichen Leistungen aus den Reihen der Stadtkapelle: „Eine Prüfung haben auch drei Musiker der Stadtkapelle abgelegt – nämlich das Leistungsabzeichen in Gold des Bayerischen Blasmusikverbands.“ Dazu gratulierte sie Sophie Heilmaier, Luisa Schuhmann und Moritz Birg.
Es folgten die Stücke „Madurodam“ und „It’s a Groovy World“. Zum Schluss gab’s einen Abstecher in die Musik der 80er Jahre, wobei die Moderatorin auch auf typische Modeaccessoires und charakteristische Trends einging. „Karottenhosen, Puffärmel, Neonfarben, Leggings, Aerobic als Kultsport, Zauberwürfel, Vokuhila, der Walkman als die Erfindung und natürlich die neue Deutsche Welle.“ Man erinnerte sich an Rosis legendäre Telefonnummer, als „Skandal im Sperrbezirk“ erklang, blickte mit Hubert Kah in den „Sternenhimmel“, hörte die damit verbundene süße Frage, ob denn Liebe Sünde sei, und hatte mit „Rock Me Amadeus“ den coolen Falco vor Augen.
Zum Ausklang kredenzte die Stadtkapelle eine besondere Zugabe: „Ein froher Tag“. Ein Marsch, den der damalige Vorsitzende Walter Dorn in Auftrag gegeben und den Johannes Rothenaicher zur Einweihung des neuen Probenraums komponiert hatte. Mit diesem flotten Rausschmeißer wurde das Publikum in den Abend entlassen.