Der bislang größte Erfolg

Ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 29. November 2017:

Stadtkapelle Erding qualifiziert sich für den Landesentscheid

Die Stadtkapelle Erding hat es geschafft: Sie hat sich im Wettbewerb des Bayerischen Blasmusikverbandes (BBMV) für den Landesentscheid qualifiziert. Am vergangenen Wochenende hat sie sich im Entscheid ihres Verbandes, des Musikbundes von Ober- und Niederbayern (MON), in Fürstenfeldbruck durchgesetzt. Die Stadtkapelle belegte Platz drei mit 258 von 300 möglichen Punkten. Damit ziehen die Erdinger ins bayernweite Finale ein, das am 29. April in Ingolstadt stattfindet. Ein Jahr lang hatte sich die Stadtkapelle Erding unter Orchesterleiter und Dirigent Martin Hirsch intensiv auf die erste Teilnahme an den Oberstufenentscheiden des BBMV vorbereitet. Die Oberstufe ist die dritthöchste Kategorie des Wettbewerbs, der alle zwei Jahre stattfindet. 2000 und 2007 hatte die Kapelle bereits in einer niedrigeren Kategorie, der Unterstufe, teilgenommen und 2013 die Mittelstufe auf Landesebene gewonnen. In diesem Sommer fand die erste Runde des Oberstufen-Wettbewerbs statt. Dort qualifizierten sich die Erdinger mit 89 von 100 Punkten für den Verbandsentscheid in Fürstenfeldbruck. Am vergangenen Sonntag rückten sie wieder eine Runde vor.
„Musikalisch sind wir wieder ein gutes Stück weiter gekommen“, sagt Hirsch. In Fürstenfeldbruck trat seine Kapelle in 55-köpfiger Besetzung gegen vier Oberstufenorchester an: Die Tölzer Stadtkapelle, die Musikkapelle Münsing, das Blasorchester Türkenfeld und die Musikkapelle Holzhausen. Die Erdinger konnten sich gegen die beiden letzteren mit ihrer „Appalachian Overture“ von James Barnes und der „Second Suite“ des Komponisten Gustav Holst durchsetzen. Besser waren die Tölzer Stadtkapelle, die am Wochenende den ersten Platz belegte, und die Musikkapelle Münsing. Die drei Kapellen werden sich in Ingolstadt mit je drei Vertretern des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes und des Nordbayerischen Musikbundes messen.
Nicht um Punkte, dafür um einen guten Zweck geht es für die Stadtkapelle am 5. Dezember in der Stadtpfarrkirche St. Johannes. Dort spielt sie um 19 Uhr ein Benefizkonzert für die Aktion Erbse.

Oberstufenwettbewerb

Tölzer Stadtkapelle gewinnt den MON-Oberstufen-Wettbewerb

Ein Beitrag der MON-Facebook-Seite vom 26. November 2017:

Knapp war es zwischen den beiden Kapellen aus dem Bezirk Isar-Mangfall. Am Ende konnte sich die Tölzer Stadtkapelle mit 279 Punkten knapp vor der Musikkapelle Münsing durchsetzen. Auf Platz drei landete die Stadtkapelle Erding.

1 Tölzer Stadtkapelle e.V. (Sepp Kronwitter) 279 Punkte
2 Musikkapelle Münsing (Michael Kavelar) 273 Punkte
3 Stadtkapelle Erding e.V. (Martin Hirsch) 258 Punkte
4 Blasorchester Türkenfeld (Andreas Grandl) 246 Punkte
5 Musikkapelle Holzhausen (Gerhard Böck) 234 Punkte

Ein Treffen mit der Elite

Ein Artikel aus der Süddeutschen Zeitung vom 25. November 2017:

Die Stadtkapelle Erding misst sich an diesem Wochenende mit den vier besten Blaskapellen des Musikverbundes Ober- und Niederbayern beim Verbandsentscheid der Oberstufe – es ist ihre bislang größte Herausforderung

Die Stadtkapelle Erding steht vor ihrer bisher größten Herausforderung. An diesem Wochenende wird sie sich mit den vier besten Blaskapellen des Musikbundes von Ober- und Niederbayern (MON) beim Verbandsentscheid der Oberstufe messen. Die Konkurrenz hat es in sich. Mit der Stadtkapelle Bad Tölz, dem Sieger des letzten Wettbewerbs, treffen die Erdinger auf „die Elite“, so Dirigent Martin Hirsch. Er kennt die Orchesterleitung der Tölzer persönlich und weiß um deren Können. Für die Stadtkapelle wird der Wettbewerb nicht einfach. „Seit etwa einem Jahr bereiten wir uns vor“, sagt Hirsch.

An die dritthöchste Kategorie, in die der Bayerische Blasmusikverband (BBMV) Musikstücke einordnet, die Oberstufe, wagte sich das Orchester zum ersten Mal heran. „Anfang der 2000er und 2007 haben wir an Wettbewerben der Unterstufe teilgenommen, 2013 haben wir dann in der Mittelstufe auf Landesebene gewonnen“, sagt der Orchesterleiter. Die Oberstufe sei die nächste Herausforderung. Im Juni dieses Jahres habe sich die Kapelle in einem Konzertwertungsspiel vom BBMV einstufen lassen. Mit 89 von 100 möglichen Punkten waren die Musiker „ganz zufrieden“ sagt der Dirigent: „Aber dass wir zum Verbandsentscheid eingeladen worden sind, war eine Überraschung für uns.“

Neben den Tölzern zeigen noch drei weitere Orchester ihr Können. Das Blasorchester Türkenfeld war bereits beim letzten Wettbewerb vor zwei Jahren unter den besten fünf Kapellen Ober- und Niederbayerns. Des Weiteren sind noch die Musikkapellen Münsing aus dem Landkreis Bad Tölz und aus Holzhausen aus dem Landkreis Landsberg mit dabei. Ob seine Musiker und er den Landesentscheid in der Oberstufe erreichen werden, kann der Dirigent der Stadtkapelle Erding noch nicht sagen: „Wie gut wir abschneiden, hängt von unserer Tagesform ab.“

Für den Dirigenten sind seine Musiker aber jetzt schon Gewinner. Denn mit der Stadtkapelle Bad Tölz einen Wettbewerb zu bestreiten, sei eine große Ehre. Daher sei die Aufregung groß. Dabei spielen die Musiker Stücke, die sie auch bei ihrem Konzert im April 2017 in Erding dargeboten haben. Denn dies sei, laut dem Dirigenten, „wie eine Generalprobe für das Wertungsvorspiel“ gewesen. Die „Appalachian Overture“ von James Barnes gehe „schwungvoll los“. Des Weiteren tritt die Stadtkapelle Erding mit der „Second Suite“ des Komponisten Gustav Holst auf. Holst gilt als der Urgroßvater der Filmmusik und Themen seiner Stücke tauchen zum Beispiel in Filmen wie Star Wars oder Jurassic Park auf“, erklärt Hirsch.

Intensiv und lange haben die Musiker unter seiner Leitung für den Verbandsentscheid geübt. Zwar konnten aus terminlichen Gründen nicht alle Instrumentalisten die Kapelle unterstützen, aber der Dirigent kann trotzdem mit einer 55-köpfigen Besetzung im Veranstaltungsforum der Stadthalle Fürstenfeldbruck antreten. Dort sind die Bläser beim Verbandsentscheid ab 13 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen. Doch zuerst steht der Stadtkapelle Erding am Samstag, 25. November, ab 17 Uhr am Schrannenplatz noch die Eröffnung des Christkindlmarktes bevor.

MON-Oberstufen-Wettbewerb: Zuhören lohnt

Ein Artikel aus dem MON-Newsletter vom 20. November 2017:

Fünf Kapellen, ein Ziel: Die Stadtkapelle Erding, die Musikkapelle Holzhausen, das Blasorchester Türkenfeld, die Tölzer Stadtkapelle und die Musikkapelle Münsing treffen sich am Sonntag, 26. November, ab 13 Uhr im Stadtsaal in Fürstenfeldbruck zum Verbandsentscheid im Oberstufenwettbewerb.

Dabei geht es nicht nur um den Sieg in diesem Wettbewerb, sondern auch um die Teilnahme am Landesentscheid, der am 29. April im Stadttheater Ingolstadt ausgetragen wird.
Mit dem Stadtsaal im Veranstaltungsforum Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck wurde wieder eine erstklassige Location für den Wettbewerb gefunden. Hier wurden mittlerweile schon einige Blasmusikwettbewerbe durchgeführt und der MON erntete Lob von allen Seiten für die Wahl des Veranstaltungsortes. Es ist also alles bereit für einen hochkarätigen Wettbewerbstag: Fünf hochkarätige Orchester, ein toller Saal und ein motivierendes Ziel. Der Eintritt ist frei, Publikum herzlich willkommen. Um 13 Uhr starten die Vorträge, um 16.45 Uhr werden die Ergebnisse bekannt gegeben und die Pokale überreicht.

Zuschuss für die Mensa

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 16. November 2017:

Schulzentrum Altenerding

670 000 Euro angekündigt – Im Frühjahr geht’s los

Altenerding – Im Frühjahr will die Stadt Erding mit dem Bau der Schulmensa in Altenerding beginnen. Sie soll zwischen Grund- und Mittelschule errichtet werden und im Obergeschoss Platz für einen Übungsraum der Stadtkapelle bieten. Kosten: rund 3,7 Millionen Euro.

Wie teuer der Bau genau wird, steht noch nicht fest. Denn „die Ausschreibungen müssen noch raus“, sagte Stadtsprecher Christian Wanninger auf Anfrage. Ausgeschrieben ist also noch nichts. „Es sind umfangreiche Abstimmungen mit vielen Stellen notwendig. Wenn das geklärt ist, geht’s los“, so Wanninger. Ursprünglich wollte die Stadt den Bau einem Generalunternehmer übergeben, aber die Regierung von Oberbayern lehnte dies ab (wir berichteten). Damit verzögert sich auch die Fertigstellung. Sie ist jetzt für September 2019 geplant. Mittlerweile hat die Regierung von Oberbayern der Stadt Erding grünes Licht für den vorzeitigen Baubeginn gegeben und einen Zuschuss von 670 000 Euro angekündigt.

Prinzenpaar verspricht: „Wir lassen es krachen“

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 13. November 2017:

Selbstbewusst und charmant haben sich die neuen Regenten über Erding zum Faschingsauftakt präsentiert. Max Thalhammer und Tabea Czapek geben bis Aschermittwoch den Ton an. Auch ein Kinderprinzenpaar gibt’s. Und im Frühjahr stellt die Narrhalla einen Maibaum auf.

Narrhalla Erding

Erding – Kurz, aber intensiv wird der Fasching 2018. Das kündigte die Narrhalla bei der Proklamation ihres Prinzenpaares am Samstag genau um 11.11 Uhr im Mayr-Wirt an. Die Stimmung war ausgelassen in der voll besetzten Gaststube. Dafür sorgte die Band Ledawix. Auch Wehmut kam auf. Schließlich war es die letzte Proklamation im Traditionsgasthaus, das zum Jahresende schließt.
Am 13. Februar (Faschingsdienstag) ist die Narretei schon wieder vorbei. Bis dahin übernehmen Max III. von Taktstock und Touchdown und Prinzessin Tabea I. von HipHop und Fagott die Regentschaft – im 88. Jahr des Bestehens der Narrhalla. Sie sind ihr 29. Prinzenpaar in Folge, betonte Präsident Stefan Neumaier stolz.
Max Thalhammer (24), der gerade eine Ausbildung zum Elektroniker macht, und Tabea Czapek (24), Kinderpflegerin aus Walpertskirchen, die sich zur Erzieherin weiterbildet und dazu in Mühldorf die Schule besucht, sind auch im richtigen Leben ein Paar – seit dreieinhalb Jahren. Außerdem ist Thalhammer in der Stadtkapelle Stabführer, Schlagzeuger und Tenor-Hornist. Czapek spielt Fagott. Den Takt können sie also vorgeben, auch auf dem Parkett. „Ich tanze HipHop, seit ich zwölf bin und habe als Kind Ballett gemacht“, erzählt Czapek. Mit Thalhammer hat sie es zudem im Gesellschaftstanz bis zum Gold-Abzeichen geschafft. Da ist beim Prinzenwalzer, den sie erstmals beim Galaball am 13. Januar zeigen werden, einiges zu erwarten.
Die sportliche Seite des Prinzen wurde bei der Proklamation deutlich, als das Paar, begleitet von vier Footballern in voller Montur, das Gasthaus betrat. Thalhammer ist nämlich auch noch Quarterback bei den Erding Bulls.
Noch sind die beiden wenig aufgeregt. Sie fühlen sich vielmehr geehrt. Überrascht war Thalhammer nur kurz, als Ende Oktober bei ihm das Telefon klingelte: „Als ich den Namen des Präsidiumsmitglieds auf dem Handy las, hab’ ich’s mir schon gedacht“, erzählte der Prinz.
Charmant und frech präsentierten sie sich in ihrer Begrüßungsrede. Ihr Seitenhieb zu den Arbeiten an der Freisinger Brücke: „Wollten wir eine Brücke bauen, das würde in zwei Wochen hinhauen.“ Thalhammer, Jungelfer bei der Narrhalla, weiß, was sie im Fasching erwartet und verspricht: „Wir lassen es krachen bis spät in die Nacht.“
Den Stadtschlüssel überreichte ihnen Vize-Bürgermeister Ludwig Kirmair mit den Worten: „Wir gehen in die befristete Opposition und hoffen auf eine Super-Regierung. Der Stadtchef ist bereits im Exil, deshalb bin ich gekommen“, sagte er mit einem Augenzwinkern, denn OB Gotz hatte sich wegen einer Tagung entschuldigen lassen.
Auch ein Kinderprinzenpaar präsentierte die Narrhalla: Coco Valentina von Glitzer und Glimmer und Jakob der Trommelwirbel. Die Siebenjährige ist die Tochter von Präsident Neumaier und „liebt den Fasching schon immer“. Auch Jakob Bieber ist erblich vorbelastet. Denn sein Vater Jürgen war 1995 selbst Faschingsprinz in Erding.
Jakob besucht die dritte Klasse der Grundschule am Ludwig-Simmet-Anger, steht in der E 4-Jugend der SpVgg Altenerding im Tor und spielt seit drei Jahren Schlagzeug. „Er war sofort von der Kinderprinzen-Idee begeistert und hat richtig Lust drauf“, erzählt Jürgen Bieber stolz. Coco geht in die zweite Klase. „Seit sie sprechen kann, sagt sie, dass sie Prinzessin werden will“, erzählt ihre Mama Sandra Angermaier: „Es ist ihr Herzenswunsch.“ Der ging am Samstag in Erfüllung.
Nicht nur im Fasching wird die Narrhalla 2018 aktiv sein. Auch einen Maibaum will sie aufstellen – und zwar im Rahmen eines dreitägigen Festes am 5. Mai am Grünen Markt.

Bildunterschrift: Rückendeckung durch die Erding Bulls hatten (v.l.) Narhalla-Präsident Stefan Neumaier, Prinzessin Tabea I., Prinz Max III., Kinderprinz Jakob, Kinderprinzessin Valentina, Vize-Bürgermeister Ludwig Kirmair und Wirt Andy Mayr