Erdinger Herbstfest: Sonniger Auftakt für zehn zünftige Tage

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 30. August 2014:

Die Erdinger und ihre Gäste strahlten am Freitagnachmittag mit der Sonne um die Wette: Pünktlich zum Herbstfest-Auftakt schickte die Sonne ihre Strahlen durch die Wolken.
Es war ein Auftakt nach Maß für das 74. Erdinger Herbstfest, auch wenn Oberbürgermeister Max Gotz vier Schläge brauchte, bis er verkündete: „O’zapft is‘“.
Hunderte Erdinger und Gäste, die meisten von ihnen in Tracht, hatten sich am Freitagnachmittag auf dem Schrannenplatz versammelt, um sich beim traditionellen Bierausschank der beiden Brauereien auf das Herbstfest einzustimmen. Einen Euro kostete hier die Halbe Helles oder Weißbier. Der Erlös kommt wohltätigen Zwecke zugute. Da ließen sich vor allem die jungen Herbstfestfans nicht lange bitten. Begeistert prosteten sie sich zu und schossen unzählige Selfies mit ihren Smartphones. Die kleineren Besucher zog es zu den prächtig geschmückten Sechsergespannen der Brauereien. Auf dem Arm der Mama oder vom Papa sparten die Kinder nicht mit Streicheleinheiten für die braven Rösser. Die älteren Semester genossen das Treiben ein wenig abseits und freuten sich über ein Wiedersehen mit vielen Bekannten.
Derweil unterhielten die Stadtkapelle Erding, die Vogtareuther Blasmusik, die Marktkapelle Wartenberg und der Spielmannszug Moosburg alle musikalisch. Möglich machen dies jedes Jahr die Stadt, die Festwirte Uwe Pianka (Weißbräuzelt) und Klaus Richter (Stiftungszelt) sowie die Schausteller, von denen jeder eine Kapelle bezahlt. Sie alle müssen brav gewesen sein, denn die Sonne blinzelte genau zum Auszug durch die Wolken. Noch wenige Stunden zuvor hatte es genieselt.
Oder lag’s am Bayerischen Fernsehen, das gestern in der Abendschau groß vom Herbstfest-Auftakt berichtete? Moderatorin Anja Marks wagte sogar eine Fahrt mit dem Mega King Tower, heuer die Attraktion auf der Erdinger Wiesn. Für fünf Euro gibt es den freien Fall aus rund 80 Metern Höhe – Nervenkitzel pur.
Die Brauereien, Festwirte, Bedienungen und Schausteller sind jedenfalls gerüstet für Oberbayerns drittgrößtes Volksfest. Es dauert bis Sonntag, 7. September – und wird – wenn OB Gotz’ Wunsch in Erfüllung geht, „eine fröhliche, friedliche und familienfreundliche Wiesn“.

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