Eine wechselvolle Geschichte

Bei der Jubiläumsmatinee zur 20-jährigen Bestehen der Stadtkapelle Erding legte Vereinsvorsitzeder Walter Dorn die Entwicklung des Orchesters dar und versuchte sich an einer aktuellen Standortbestimmung. Er teilte die Historie des Orchesters in drei Phasen ein. Die erste Phase sei von mehreren Dirigentenwechseln geprägt gewesen. In acht Jahren hatte es vier verschiedene musikalische Leiter gegeben. In der zweiten Phase habe die entscheidende Weichenstellung für die Zukunft stattgefunden. So sei 2001 das Junior-Ensemble gegründet worden. In den vergangenen Jahren habe man es nun geschafft, sich musikalisch immer weiter zu entwickeln, beschrieb der Vorsitzende die Grundzüge von Phase drei. Derzeit musizieren insgesamt rund 60 Aktive. Davon seien 40 Leute in der Stadtkapelle und 20 junge Menschen im Junior-Ensemble beheimatet. Ein echter musikalischer Gewinn sei auch gewesen, dass die Johannesbläser zur Stadtkapelle gingen, führte Dorn aus. Die Zusammenarbeit zwischen den Vorstandsmitgliedern und dem Dirigenten Martin Hirsch laufe „sehr gut“. Man könne auf einige „kreative Sitzungen“ zurückblicken. Der Vorsitzende der Stadtkapelle dankte zudem allen Musikern und Musikerinnen für ihr Engagement. Schließlich werde wöchentlich geprobt,und man habe viele Auftritte zu bewältigen. „Diese Leistung muss man wirklich respektieren“, lobte Dorn.

Die Vorsitzenden Walter Dorn, Ulrike Scharf-Gerlspeck und Dirigent Martin Hirsch dankten Gründungsmitglied Richard Lechner sen., der nach 30 Jahren aufhört.

Bezirksvorsitzender Balthasar Nußrainer ehrte: Walter Dorn (Bronze, zwölf Jahre Vorsitz), Josef Mayer (Bronze, 15), Richard Lechner jun. (Silber, 25), Steffen Kammerer (Bronze), Erich Baumgärtel (Silber, Dirigentennadel in Bronze) und Grit Pohlmann, Waltraud Landes (beide Silber), Karin Wald und EIke Rainer (beide Bronze).

Erdings Stadtchef Max Gotz und Walter Dorn gratulierten zu den Leistungsprüfungen Jana Jöbstl, Sebastian Thalhammer, Steffen Kammerer (alle Bronze). Bianca Haub, Sebastian Krapf, Christoph Sernperwitsch, und Maximilian Thalhammer (alle Silber).

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