Mit großer Spielfreude

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 5. August 2025:

Bläsersommerkonzert zeigt Fortschritte der Ensembles

Das Bläsersommerkonzert an der Mädchenrealschule Heilig Blut unter Leitung von Martin Hirsch hat Tradition. Dabei können die jungen Musikerinnen zeigen, was sie während des Schuljahres zusammen erarbeitet haben. Auch der Blick zum Himmel gehört dazu, schließlich findet das Konzert im Theatron unter freiem Himmel statt. Heuer wollte Petrus nicht ganz mitspielen, und so zog man während der Pause blitzschnell in die Turnhalle um.

Hirsch, der auch die Stadtkapelle Erding leitet, betreut an der Schule die Bläserklassen 5 und 6, die MRS-Girls und das große Blasorchester. So konnten die zahlreichen Konzertbesucher erleben, wie sich aus Anfängerinnen bereits im ersten Jahr ein Ensemble bildet, das rhythmisch und tonal sauber zusammen musiziert und dem die Freude an der gemeinsamen Leistung anzumerken ist. Das setzte sich in der Bläserklasse 6 fort, die Stücke wie „Tequila“ oder „Barbara-Ann“ spielte und das Publikum zum Mitklatschen animierte. Die MRS-Girls stimmten unter anderem den „Tiger-Rag“ und „Imagine“ an. Das Jugendorchester der Stadtkapelle überzeugte mit „Celitic Air and Dance“ oder dem „Clarinet Boogie“.

Vor rund zehn Jahren war die Idee entstanden, die Ensembles der Schule für einen Auftritt zu verschmelzen, um eine größere Klangfülle und mehr Spielmöglichkeiten zu erreichen, und die Jugendlichen zu motivieren, ihrem Hobby auch nach der Schule treu zu bleiben und die zahlreichen Musikvereine in und um Erding zu bereichern, heißt es in einer Mitteilung der Schule. Unterstützung erhielt das Gesamtorchester am Konzertabend zudem von zwei Mitgliedern der Stadtkapelle sowie den Musikerkollegen Martina Rimböck, Norbert Hintermeier und Erik Marijanovic. Das Publikum genoss den Abend sichtlich und zollte begeistert Applaus.

Ein Standkonzert für das Brautpaar

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 30. Mai 2025:

Die Stadtkapelle feiert mit Johanna und Florian Mehringer – OB Gotz als Standesbeamter

Das soll ruhig ganz Erding mitbekommen, dachten sich die Mitglieder der Stadtkapelle und begrüßten das frisch getraute Brautpaar, dabei hauten sie mächtig auf und ins Blech. Das ergab auch Sinn, denn Johanna Mehringer und Florian Schachtner hatten sich einst beim Musik spielen kennengelernt. „Beim Seniorennachmittag mit der Stadtkapelle im Weißbräuzelt“, erzählt die Braut, die an der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) arbeitet.
Ihr Mann, der ab jetzt auch Mehringer heißt, ist Musiklehrer an der Musikschule und hat beim Heiratsantrag fast alles richtig gemacht. „Der war wunderschön, in der Haselnussplantage bei den Schafen“, erzählt die bei der LfL für die Ausbildung der Schäfer und den Herdenschutz zuständige 30-Jährige. „Allerdings war es an dem Tag so unglaublich heiß, dass ich keinen Meter spazieren gehen wollte.“
Zum entscheidenden Schritt konnte der 39-Jährige seine Zukünftige aber dann doch bewegen, und so standen die beiden vor einem ganz besonderen Standesbeamten: OB Max Gotz („Ich kenne Johanna von kleinauf“) ließ es sich nicht nehmen und nahm die Trauung selbst vor. Wie er‘s gemacht hat? „Unschlagbar toll, sachlich, aber herzlich, und gelacht wurde auch“, schwärmte die Braut. Gefeiert wurde anschließend mit 75 Gästen, darunter dem stolzen Brautvater und 3. Landrat Rainer Mehringer, beim Kandler-Wirt in Notzing. „Wir waren den ganzen Nachmittag draußen bei bestem Wetter und Blasmusik der Riederinger“, erzählt Johanna Mehringer.
Abends drehte dann DJ Simon Gotz auf. Geflittert werde im Wohnmobil und mit Hund Maja. „Es geht Richtung Süden“, verrät die Braut und gesteht mit Blick auf den musikalischen Empfang vor dem Rathaus: „Wir waren selber überrascht, was für ein unglaubliches Standkonzert das war.“

Saftige Klänge mit Suchtfaktor

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 5. Mai 2025:

Stadtkapelle Erding und Jugendorchester begeistern ihr Publikum in der Stadthalle

Großer Jubel und frenetischer Applaus in der vollbesetzten Stadthalle: Die Stadtkapelle Erding samt Jugendorchester, geleitet von Martin Hirsch, hat eine begeisterte Fangemeinde, die das Konzert am Samstagabend in vollen Zügen genoss.In seinem Grußwort lobte Erdings Oberbürgermeister Max Gotz die konzertante Leistung und die beeindruckende Nachwuchsarbeit der Stadtkapelle. Er unterstrich auch ganz allgemein die gesellschaftliche Bedeutung der Kunst und „wie wichtig sie für unseren Alltag ist“. In diesem Zusammenhang ging Gotz auf die aktuelle Diskussion ein, Kulturangebote im Bildungsbereich zu schmälern. Der OB forderte, dass ein diesbezügliches „Geschwätz“ in der Politik aufhöre und die Angebote erhalten bleiben müssten.
Dass Musik die Menschen verbindet, Freude schenkt, bestens unterhält und zu einer grenzüberschreitenden Kommunikation einlädt, davon zeugte der kurzweilige Abend in der Stadthalle. Zu Beginn wurde man von flotten Klängen des Jugendorchesters empfangen, zu denen auch ein mitreißender Boogie gehörte. Es war beeindruckend, wie die jungen Leute die Töne tanzen ließen.
Farbenreiche Kontraste bestimmten das Programm der Stadtkapelle. Mit einem Arrangement für Blasorchester erklang die vielgestaltige Ouvertüre von Mozarts märchenhafter Oper „Die Zauberflöte“: Bühnenzauber mit vollem Bläsersound. Anschließend schwelgte die Musik mit „An der schönen blauen Donau“ von Walzerkönig Johann Strauß lustvoll im Dreivierteltakt – ein großer Auftritt der Hörner inklusive.
Mit der rasanten Polka „Auf der Jagd“ ging es in die Pause. Mit filmmusikalischer Opulenz entführte die Stadtkapelle zudem in die bizarren, poetischen und unheimlichen Szenerien, die mit dem Opus „Der Herr der Ringe“ verknüpft sind. Ein beredtes Lied ohne Worte und ein erfrischender Mix verschiedener Stilrichtungen mit „Absolute Crossover“ sorgten für weitere Klangfarben.
Durch den Abend führte mit charmantem Witz Rebecca Holzner. Gewürzt mit trockenem Humor, ging‘s mit ihren Ansagen auf den Wiener Opernball, man erfuhr einiges über das Wesen der Hobbits und auch was die Currywurst mit der Crossover-Küche und diese wiederum mit der Crossover-Musik zu tun hat. Saftig waren die Klänge allemal, und sie hatten offensichtlich einen gewissen Suchtfaktor. Denn das Publikum wollte nach dem offiziellen Programm einfach noch mehr davon, was es unmissverständlich mit tosendem Beifall bekundete. Ein japanisches Mailied gehörte zu den Zugaben.

Feinschliff fürs Frühjahrskonzert

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 28. April 2025:

Das große Orchester der Stadtkapelle Erding befindet sich in der heißen Phase der Konzertvorbereitung. Mehr als 50 Musikerinnen und Musiker feilten an der Volksmusikakademie in Freyung am Programm (Foto), das sie am Samstag, 3. Mai, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Erding spielen werden. Dirigent Martin Hirsch legte ein besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel der einzelnen Register, um dem Publikum ein imposantes Klangerlebnis in der Stadthalle präsentieren zu können. Wer die Stadtkapelle nur von ihren bayerisch-böhmischen Auftritten kennt, wird erstaunt sein, welche verschiedenen Facetten – zum Beispiel moderne Kompositionen und klassische sinfonische Werke – das Orchester zum Besten geben kann. Konzertkarten gibt es zum Preis von 18 Euro (ermäßigt 15 Euro) im eigenen Webshop auf www.stadtkapelle-erding.de oder an der Abendkasse.

Heilig Blut – Finanzierung steht

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 13. Dezember 2024:

Die Finanzierung der großen Sanierung der Wallfahrtskirche Heilig Blut steht. Das erklärte Stadtpfarrer Martin Garmaier nach dem Benefizkonzert der Stadtkapelle im Gespräch mit unserer Zeitung. Die Veranstaltung in der Stadtpfarrkirche St. Johannes war sehr gut besucht, hier kamen 3375 Euro zusammen. Dazu bot die Stadtkapelle unter der Leitung von Martin Hirsch ein opulentes Klangerlebnis.
Für Garmaier war es eine „doppelte Freude“, dass so viele Menschen gekommen waren und so viel gespendet haben: „Es ist den Leuten ein Anliegen.“ Deshalb sei auf Initiative von OB Max Gotz vor einigen Jahren der Förderverein „Wallfahrtskirche Heilig Blut“ gegründet worden. Garmaier und Gotz sind die beiden Vorsitzenden. Der Stadtpfarrer wünschte sich, dass noch viele Mitglieder beitreten, um das Mammutprojekt zu unterstützen. Man habe sich aus diesem Grund für den moderaten Jahresbeitrag von 20 Euro entschieden.
Die Sanierungskosten für die Wallfahrtskirche, die seit 2015 gesperrt ist, werden laut Garmaier auf zwölf Millionen Euro geschätzt. Gut 50 Prozent Zuschuss habe die Erzdiözese zugesagt. Vom Bund werden mehr als vier Millionen Euro erwartet. Auch Stadt und Landkreis helfen. Der Förderverein selbst plane, rund 90 000 Euro einzubringen, die vor allem über Spenden zusammenkommen sollen. Um die Finanzierung zu sichern, habe man zudem große Unterstützung vom Landesamt für Denkmalschutz, vom Erzbischöflichen Ordinariat und vom CSU-Bundestagsabgeordneten Andreas Lenz bekommen.
„Ich persönlich habe die Hoffnung, dass es nächstes Jahr losgehen kann“, sprach Garmaier den Renovierungsstart an. Es sei vorgesehen, Anfang 2025 die öffentlichen Ausschreibungen auf den Weg zu bringen. Dann soll in einem ersten Schritt der Dachstuhl erneuert werden, um das Gebäude zu festigen. Wegen des instabilen Untergrunds habe es Gebäudebewegungen gegeben. Die Außenmauern haben sich Garmaier zufolge nach außen gebogen, der Dachstuhl sei in Mitleidenschaft gezogen worden. In einem zweiten Schritt soll die Nachgründung der Kirche erfolgen, um sie auf ein stabiles Fundament zu stellen.
Garmaier dankte allen, die sich für die Wallfahrtskirche einsetzen – aus aktuellem Anlass insbesondere der Stadtkapelle Erding. Mit mächtigen und variantenreichen Klängen gestaltete das Orchester ein raumfüllendes Benefizkonzert und begeisterte die Besucher. Garmaier sprach verbindende Worte und meinte in Anlehnung an den Heiligen Augustinus: „Musik ist doppeltes Beten.“

Beste klangvolle Unterhaltung

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 29. April 2024:

Die Stadtkapelle beschert dem Publikum mit ihren zwei Orchestern einen besonderen Abend.
Volltönend, rhythmisch markant und schwungvoll: Das Konzert der Stadtkapelle Erding begeisterte am Samstagabend das Publikum in der sehr gut besuchten Stadthalle, das die Darbietungen mit Begeisterungsrufen und am Ende mit Standing Ovations begleitete.
Diese galten nicht zuletzt dem Dirigenten Martin Hirsch, der die Stadtkapelle seit mittlerweile seit 20 Jahren leitet. Ihm wurde für seine ausgezeichnete Arbeit gedankt und ein Präsent überreicht. Der musikalische Leiter teilte sich das Lob mit seiner Frau, der Klarinettistin Claudia Hirsch, nahm sie in den Arm und dankte ihr für die umfassende Unterstützung.
Beeindruckend war die Nachwuchsarbeit, die gleich zu Beginn mit dem Auftritt des Jugendorchesters zu hören war. Die rund 30 jungen Musiker führten die Gäste klangvoll in spanische Gefilde, verliehen „Song und Dance“ Gestalt und spielten mit „Superstition“ von Soulmusiker Stevie Wonder eine umjubelte Zugabe.
Zuvor hatte Vorsitzender Christoph Träger allen Mitwirkenden für ihr ehrenamtliches Engagement gedankt und den Klängen mit dem Zitat: „Wo die Sprache aufhört, fängt die Musik an“, das Wort überlassen. Diese eroberte temperamentvoll den Saal. Die Stadtkapelle mit rund 60 Mitgliedern sorgte für beste Unterhaltung und klangvolle Kommunikation. Mit schönen Texten, leisem Humor und persönlichen Worten führte Rebecca Holzner durchs Programm. Sie erhielt für ihre Moderation viel Beifall und einen Blumenstrauß. Und sie versprach „einen Gänsehautmoment“, als sie die „Alpina Saga“ von Thomas Doss ansagte. Gedanklich konnte man die Wanderschuhe schnüren, um sich gefahrlos mit dem Blasorchester auf eine wechselvolle Wanderschaft zu begeben – mitten hinein in die trügerische Pracht, die Abgründe und die mystische Seite der imposanten Bergwelt.
„Rhythm with a Smile“ von Derek Burgeois war ebenfalls dazu angetan, auf den Flüge in der Fantasie zu reisen. Ja und dann schienen auf einmal Pfeile treffsicher durch den Raum zu sirren. Robin Hood und sein Gefolge wurden filmmusikalisch zum Leben erweckt – „ein Abenteuer ohne Ende“, so Holzner, nahm damit seinen Anfang.
Spannend war das Arrangement von Philip Sparke über ein englisches Volkslied, das Heinrich VIII. zugeschrieben wird. Solistische Partien gehörten ebenso dazu wie die kunstvolle Verflechtung der einzelnen Stimmen und eine präzise Trommelbegleitung – ein Abstecher in eine längst versunkene höfische Welt. Der englische König soll es seiner Frau Katharina von Aragon gewidmet haben, von der er sich später scheiden ließ. Als Erste im Bunde hatte sie offensichtlich Glück. Denn der sechs Mal verheiratete Renaissancefürst ließ bekanntlich zwei seiner Gattinnen hinrichten, um sich ihrer zu entledigen.
Nach der Pause folgte das prächtig funkelnde „Festival Prelude“ von Alfred Reed. In die Suite „Caledonia“ von Oliver Waespi waren drei schottische Volkslieder eingearbeitet worden. Es sind die schönen Erinnerungen, die bleiben. Diese Hoffnung fasste Rossano Galante mit dem tröstlichen und optimistisch angelegten „Whispers from Beyond“ in Musik. Wie Rebecca Holzner erzählte, habe der Komponist dieses Stück einem verstorbenen Freund gewidmet. Vom Kampf zum Frieden: Dieser versöhnende Prozess zwischen den Menschen und den Drachen wurde in Steven Reinekes „Pilatus: Montain of Dragons“ dargestellt.
Der Schlussapplaus wollte gar nicht enden, und so gab’s als flotten Rausschmeißer einen holländischen Marsch, der die Besucherschar beschwingt in die Nacht entließ.

Stadtkapelle probt fürs große Konzert

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 19. April 2024:

Das große Orchester der Stadtkapelle Erding ist in die heiße Phase der Konzertvorbereitung gestartet. An der Volksmusikakademie Freyung feilten 55 Musikerinnen und Musiker am Programm, das sie am Samstag, 27. April, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Erding spielen werden. Dirigent Martin Hirsch legte dabei ein besonderes Augenmerk auf das Zusammenspiel der einzelnen Register, um den Zuhörerinnen und Zuhörern ein imposantes Klangerlebnis in der Stadthalle präsentieren zu können. Wer die Stadtkapelle nur von ihren bayerisch-böhmischen Auftritten kennt, wird erstaunt sein, welche verschiedenen Facetten – zum Beispiel Filmmusik, moderne Kompositionen und klassische sinfonische Werke – das Orchester zum Besten geben kann. Konzertkarten zum Preis von 17 Euro – Kinder bis zwölf Jahre zahlen nur einen Euro – gibt es im eigenen Webshop auf www.stadtkapelle-erding.de oder an der Abendkasse.

Großer Applaus für Walter Dorn

Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 30. Oktober 2023:

Der Neustart nach der Pandemie ist bei der Stadtkapelle Erding gelungen: In der Jahreshauptversammlung wählten die Mitglieder das bewährte Team in den Vorstand. Allerdings kündigte Vorsitzender Christoph Träger an, dass sein Stellvertreter Walter Dorn, der bis 2021 25 Jahre lang Erster Vorsitzender war, nicht mehr kandidieren wolle. Nach 27 Jahren ehrenamtlicher Vereinsarbeit habe er sich den Ruhestand auf jeden Fall verdient, wird in einer Pressemitteilung des Vereins hervorgehoben.

Mit langem Applaus hätten sich demnach die Mitglieder bei Dorn bedankt, der in den vergangenen drei Jahrzehnten aus der Stadtkapelle das gemacht habe, was sie heute ist: das musikalische Aushängeschild der Stadt Erding.

Vorsitzender Träger freute sich darüber, dass es in der Stadtkapelle weiterhin viele junge Leute gebe, die gerne ehrenamtlich im Vorstand mitarbeiten und Verantwortung übernehmen wollten, „um den Verein gemeinsam voranzubringen“.

So gingen die Neuwahlen unter Leitung des stellvertretenden Landrats Rainer Mehringer schnell über die Bühne, und das bewährte Team mit Vorsitzendem Christoph Träger, Schriftführerin Antonia Träger, Kassenwartin Sophie Heilmaier sowie den Beisitzern Michael Haslach und Moritz Birg wurde einstimmig wiedergewählt. Für Walter Dorn als 2. Vorsitzendem kandidierte Max Czapek. Dieser sei seit über 20 Jahren bei der Stadtkapelle aktiv und führe sie bei Marschauftritten als Stabführer an. Auch er sei einstimmig gewählt worden.

Träger stellte das Berichtsjahr 2022 unter das Motto: „Die Stadtkapelle Erding startet wieder durch!“ Nach fast zwei Jahren Pandemie sei der Neustart mit einem sehr erfolgreichen Konzert im Frühjahr 2022 bestens gelungen. Die Musikerinnen und Musiker konnten sich wieder zu vielen gemeinsamen Proben treffen, und über die Sommermonate war die Stadtkapelle schon fast jedes Wochenende musikalisch unterwegs – bei Maifeiern, einigen kirchlichen Festen, dem Herbstfest Erding und der Kirta bis hin zum Christkindlmarkt.

Das Jahr 2022 habe abermals gezeigt, dass die Stadtkapelle aus dem kulturellen Leben Erdings nicht mehr wegzudenken sei. Der Vorsitzende freute sich, dass die Mitgliederzahlen stabil geblieben sind und vor allem das Jugendorchester wieder viele neue Musizierende gewinnen konnte.

Dies zeige, dass im Verein unter Dirigent Martin Hirsch sehr gute Jugendarbeit geleistet werde und somit der Nachwuchs für das große Orchester gesichert sei.

Mehringer habe positiv angemerkt, dass sich in der Stadtkapelle im Vergleich zu vielen anderen Vereinen ein sehr junger Vorstand engagiere. Er wünschte für die anstehende Amtszeit viel Erfolg.