Ein Artikel aus dem Erdinger Anzeiger vom 24. September 2016:
Kommentar von Chefredakteur Hans Moritz zum Bau der zwei neuen Schulhäuser
Das ist eine wuchtige Entscheidung, ein klares Signal für bestmögliche Bildung: Der Stadtrat investiert 5,7 Millionen Euro in zwei neue Schulgebäude – ein Interimsbau am Lodererplatz, wo die Mittelschule für annähernd 20 Millionen Euro totalsaniert wird, sowie eine Mensa mit Probenraum für die Stadtkapelle in Altenerding-Süd.
Der Schulstadt Erding steht schon heute glänzend da. Der Landkreis unterhält hier alle weiterführenden Schulen inklusive Sonderpädagogischem Förderzentrum, FOS/BOS und Gastrozentrum. Die Stadt ist Träger von sechs Grund- und zwei Mittelschulen. Hinzu kommen 19 Kindertagesstätten.
Die beiden Bauten sind keine neuen Schulen per se, bedeuten aber eine Ausweitung des Angebots. Denn eine eigene Mensa ist für die Carl-Orff-Grundschule und die Mittelschule Altenerding längst überfällig. Die aktuelle Situation ist sehr beengt. Und der dreigeschossige Interimsbau am Lodererplatz kann danach weitergenutzt werden – am selben oder an einem anderen Standort. Deswegen ist er auch eine Investition in die Zukunft.
An keiner Stelle sind öffentliche Gelder so gut angelegt wie im Bereich Jugend und Bildung.
Dass die Stadtkapelle die „große Lösung“ bekommt, ist absolut gerechtfertigt. Seit Jahren probt eines der größten kulturellen Aushängeschilder Erdings in suboptimalen Verhältnissen. Eine Verbesserung wird ihr seit Jahren versprochen.
OB Max Gotz und Stadtrat haben sich in der Sitzung gegenseitig für diese Herkulesaufgabe gelobt. Dürfen sie. Allerdings hätten sie durchaus auch einmal den Bürgern und Betrieben danken können. Die ermöglich all das – mit ihren Steuern.